30. Mai 2023

Am Freitag vor Pfingsten gegen Mittag kamen die ersten aus unserer Familie bei „Effi und Luise“ an und aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was für ein großzügiges, in jeder Beziehung komfortables Haus, das zugleich die Liebe zum Detail zeigt. Eine Küche, die keine Wünsche offen lässt und in der Kochen in Familie Spaß macht (wir nennen es zuweilen kulinarisches Wettrüsten). Salz und Zucker, aber auch viele edle Gewürze stellen die Gastgeber zur Verfügung. Trotzdem schleppten wir riesige Mengen von Lebensmitteln, von A wie Ananas bis Z wie Zucchini ins Haus.
Kurz nach Mitternacht waren alle 12 Leute aus 4 Generationen unserer Familie da und ein frohes Pfingsten begann. Die ganz Kleinen tobten im Garten, radelten über die Dorfstraße zur Pferdekoppel, jauchzten, hopsten auf dem Trampolin, weinten manchmal und wollten vor allem eines nicht, einschlafen und irgend etwas verpassen. Deren Eltern fanden ab und zu Zeit zum Erzählen und Chillen, einem ambitionierten Tischtennisturnier, zu Boule und Mölkie. Wir alten Eltern genossen das frohe Treiben, entwirrten immer mal das Chaos, sorgten für das Lagerfeuer, in dem die Knüppelkuchen gebacken werden konnten. Auch die Urgroßmutter saß gerne im sonnigen Garten und freute sich ihrer Großfamilie.
Alle entdeckten die unberührte Natur, von kleinen Waschbären, über Laubfrösche bis zu Rohrdommel und Drosselrohrsänger. Wir fanden eine lauschige Badestelle am Ruppiner See. WLAN gibt es im Haus, aber auch digital detox ist möglich.
Kurzum, dieser Ort bietet alle erdenkbaren Annehmlichkeiten, um einfach nur zu sein und zu entschleunigen. Danke, liebe Familie Romberg [&Peitzmeier], dass Sie dieses Paradies geschaffen haben.

– Ines Richter-Kuhn